Solarpunk-Weltenbau: Der Verkehr der Zukunft

Ja, ich weiß, dieser Weblog wurde seit über einem Monat nicht mehr geupdatet. Grund dafür war zum einen die psychische, zum anderen die physische Gesundheit. Wer mir folgt weiß: Ich hatte Juni 3 (!) Krankenhausaufenthalte – und danach musste ich einfach ein wenig Pause machen. Ich bitte um Verständnis!

Eine Frage, über die im Kontext von Solarpunk immer wieder diskutiert wird, ist der Verkehr. Denn dieser sollte nicht nur möglichst klimaneutral und nachhaltig sein – sondern auch den Bedürfnisse von behinderten Menschen gerecht werden. Also, wie sieht der Verkehr, das Verreisen und die Logistik in einer Solarpunk Zukunft aus?

Probleme mit dem modernen Verkehr

Eigentlich sollten die Probleme mit dem modernen Verkehr klar sein – doch tatsächlich gehen sie so viel tiefer, als es offensichtlich scheint.

Die offensichtliche Seite ist der CO2-Ausstoß, die durch Verkehr und Logistik (also Transport) entsteht. Knapp 16,2% des gesamten CO2-Ausstoßes pro Jahr gehen auf Verkehr in irgendeiner Form zurück. Dabei ist der Straßenverkehr (sowohl durch private, als auch durch logistische Nutzung) mit 11,9% des weltweiten CO2-Ausstoßes der größte Verursacher.

Allerdings gehen die Folgen noch weiter. In Sachen Nachhaltigkeit ist vor allem der Straßenverkehr ein großes Problem. Nicht nur ist Abrieb von Reifen auf der Straße mit der größte Anteil von Mikroplastik in der Umwelt, auch werden die meisten Fahrzeuge alle paar Jahre erneuert. Das bedeutet zum einen sehr viel Abfall – zum anderen aber weiteres CO2, das durch die Produktion von Fahrzeugen entsteht.

Darüber hinaus sorgen die großen versiegelten Flächen in Form von asphaltierten Straßen für schlechtere Versickerung bei Regen und nehmen Platz zum Leben. Kinder können nicht draußen spielen, weil die Gefahr durch Autos zu groß ist. Nicht zu vergessen, dass im Sommer die Städte heißer werden. Davon abgesehen nimmt die Infrastruktur der Autos eine Menge Platz ein – knapp 19% der Gesamtfläche in amerikanischen Städten. Fläche, die mit Wohngebäuden und Parks besser verwendet wäre.

Elektroautos sind nicht die Lösung

An dieser Stelle sollte hoffentlich bereits klar sein: Nein. Elektroautos lösen das Problem nicht. Sicher, in einer Welt in der der Strom aus erneuerbaren Energien bezogen wird, würden diese zumindest im Verkehr CO2-neutral sein. Doch genau da haben wir das erste Problem: Solange der Strom, wie in Deutschland zum Beispiel, zu knapp 50% aus fossilen Energieträgern kommt, wird die Erzeugung des CO2 nur auf eine andere Stelle verschoben – jedoch nicht komplett negiert.

Dazu kommt, das all die anderen Probleme der Autos erhalten bleiben: Auch bei der Herstellung von Elektroautos wird CO2 ausgestoßen. Auch Elektroautos tragen mit ihrem Straßenabrieb zu Mikroplastik bei. Auch Elektroautos brauchen immens viel Platz – mindestens genau so viel, wie ihre fossilen Verbrennerfreunde. Und der Asphalt heizt die Stadt im Sommer gleich viel auf – egal ob Elektroautos oder Verbrenner drüberfahren.

Davon abgesehen bringen die Elektroautos noch andere umweltschädliche Faktoren mit sich. So wird für die Herstellung der Batterien Lithium benötigt. Um eine Tonne Lithium zu fördern, entstehen etwa 77 Tonnen umweltschädlicher Abfall, von dem eine Tonne radioaktiv ist. Auch sind die Arbeitsbedingungen in Lithiumminen häufig schlecht – in einigen Regionen wird mit Sklavenarbeit die seltene Erde gefährdet. Natürlich ist es durchaus so, dass Lithium und andere seltene Erden in den Batterien recycelt werden können, doch das grundlegende Problem verschwindet dadurch nicht.

Natürlich: Wenn ihr auf einen PKW angewiesen seid ist das Elektroauto oder der Hybrid noch immer um ein vielfaches besser aus Perspektive der Nachhaltigkeit – doch sie sind keine Lösung für die Probleme des modernen Verkehrs.

Andere Nicht-Lösungen aus Silicon Valley

Aus der TechBro Ecke kommen derweil immer wieder „wilde“ Ideen darüber, wie man Verkehr und Transport besser regeln könnte. Mit dabei: Vakuumröhren, die eine irrsinnige Reisegeschwindigkeit ermöglichen sollen – allerdings massiv Anfällig für Unfälle und irrsinnig teuer in sowohl Bau, als auch Unterhaltung wären.

Auch schön: Die Idee eines Flugzeuges auf Schienen. Oder diese komische Scheibe, die so dermaßen anfällig für Winde wäre, dass sie praktisch zu keiner Zeit je fahren könnte – vor allem nicht am Meer. Auch gibt es dieses (sogar mit einem Prototypen in China) bedachtes Modell des Busses, unter dem zwar Autos – nicht aber Vans oder LKWs – herfahren können.

Und natürlich gibt es Elon Musks tausend und eine Ideen, wie zum Beispiel seine Tunnel, die den Stau unterirdisch verlegen – aber immer noch zu Staus führen, während sie mangels Fluchtwege noch unsicherer sind. Vor allem wenn man die Tendenz von Teslas spontan in Flammen zu stehen bedenkt.

All diese Nicht-Lösungen haben genau zwei Probleme: Zum einen versuchen sie das Konzept „Zug“ neu zu erfinden, zum anderen versuchen sie mit allen Mitteln um das Auto drumherum zu planen, anstatt zu fragen, ob das Auto vielleicht das Problem ist.

Öffentlicher Personenverkehr

Die erste und wichtigste Lösung zum Verkehrsproblem sollte allerdings auf der Hand liegen: Öffentlicher Personenverkehr, der für so viele Menschen wie möglich niedrigschwellig nutzbar ist. Sprich: Ausbau des Nahverkehrs und auch Fernverkehrs an vielen Stellen, um ernsthafte Alternativen zum Auto – und zum Flugzeug – zu geben.

Wir brauchen mehr Züge und Trams

Damit kommen wir an die Stelle, die die TechBros häufig nicht sehen wollen: Züge sind toll und funktionieren so, wie sie sind, bereits wunderbar. Genau darauf sollte eine Solarpunkige Zukunft aufbauen. Das Schienennetz für den Nah- und den Fernverkehr sollte ausgebaut werden. In einer Solarpunk-Zukunft ist der Zug das Verkehrsmittel der Wahl – beziehungsweise die Tram, wenn wir uns in Städten befinden.

Warum Züge so toll sind? Nun, sie können und werden vielerorts bereits mit Elektrizität betrieben. Sprich: Man kann sie wunderbar, wenn man einmal ein komplett CO2-neutrales Stromnetz hat aus diesem betreiben. Darüber hinaus ist es nicht nur so, dass auf Schienen weit weniger Abrieb entsteht, als bei Autos auf der Straße – dadurch, dass sie wenig Reibung haben, wird die verbrauchte Energie wesentlich effizienter umgesetzt.

Auch das Platzproblem lösen Züge weitaus besser. In einen Zug passen auf recht wenig Raum sehr viele Menschen. Auch braucht es mit Zügen nicht überall riesige Parkplätze und breite Straßen, die nur für den Verkehr genutzt werden. Gerade Trams helfen massiv, den Verkehr innerhalb von Städten effizienter zu gestalten.

Busse, wo alles andere versagt

Natürlich ist es so, dass es nicht überall möglich ist die Schienen zu verlegen, die Züge und Trams bräuchten und eventuell lohnt es sich auch gesamtwirtschaftlich nicht, diese Schienen für vielleicht nur 100 Menschen, die dort leben, auszulegen. An diesen Stellen lohnt es sich, einen Teil der bisherigen Autoinfrastruktur zu behalten und Busse zur Verfügung zu stellen. Elektrobusse natürlich.

Dabei sollte klar sein: Diese sollten nach Zügen und Trams immer die zweite Wahl sein, haben jedoch dennoch ihren Platz in einer Solarpunk-Welt. Dabei sollte es natürlich sein einen regelmäßigen Anschluss zur Verfügung zu stellen – sprich: Häufigere Busfahrten als „drei Mal am Tag zu Schulzeiten“. Denn es sollte für alle Menschen die Möglichkeit geben, den öffentlichen Personenverkehr bei Bedarf zu nutzen.

Mehr Platz für Fußgänger, Fahrräder und Roller

Gerade in Städten sollte darüber hinaus jedoch auch dafür gesorgt werden, dass die Menschen selbst Platz zum Leben und sichere Möglichkeiten haben sich selbst fortzubewegen: Das heißt sichere Fußgängerzonen und sichere Fahrradwege (die bei Bedarf auch von E-Rollern mitgenutzt werden können).

Es gibt Städte, wie beispielsweise Amsterdam, die haben in diese Richtung schon große Schritte gemacht: In großen Teilen der Stadt sind Autos gar nicht erst erlaubt. Wer sich fortbewegen will tut dies zu Fuß oder häufig auch mit dem Rad und unter Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (in erster Linie Tram und Fähre). Das bedeutet auch, dass der Verkehr für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmende wesentlich sicherer ist, aber auch, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich draußen hinzusetzen.

Auch für Kinder sind Städte, die genug Raum für Fußgänger*innen bieten, wesentlich sicherer!

Kostenlos für alle

An dieser Stelle sollte natürlich eine Sache klar sein: Dieser öffentliche Personenverkehr sollte für alle Teilnehmenden kostenlos sein. Denn jeder Mensch sollte das Recht auf freie Fortbewegung haben – unabhängig von seiner finanziellen Situation. (An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt: Es wird noch ein Beitrag zum Thema Wirtschaft der Zukunft kommen!)

Tatsächlich kostet das aktuelle System mit den Fahrkarten, Strafen für Schwarzfahrende und sogar etwaige Gefängnisaufenthalte zu viel an falscher Stelle. Es sollte außerdem nun wirklich niemand ins Gefängnis wandern, weil er mal wohin musste und sich das Ticket (und die Strafe) nicht leisten konnte.

Allein aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit sollte es also so sein, dass zumindest der Nahverkehr kostenlos wird – idealerweise jedoch der Fernverkehr gleich mit.

Behindertengerechter Personenverkehr

An dieser Stelle sei ein Problem angemerkt, dass leider oft genug in Solarpunk-Weltenbau ignoriert wird: Behinderte Menschen. Denn ja, auch behinderte Menschen möchten gerne vom Fleck kommen und reisen – und dafür braucht es eben Anpassungen. Wer behinderten Menschen auf Twitter folgt wird schon mitbekommen haben, dass es häufig ein Problem ist in Deutschland mit der Bahn zu fahren, wenn man blind ist oder auf einen Rollstuhl angewiesen.

Nun aber zu sagen „In Solarpunk-Welten ist das nicht mehr der Fall“ ist zu kurz gedacht. Natürlich, es sollte auf jeden Fall so sein, dass in Zügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln genug Platz ist, um einen Rollstuhl zu stellen, dass es an Bahnhöfen und anderen Verkehrsknotenpunkten etwaige Orientierungs- und Transporthilfen für behinderte Menschen gibt. Genau so sollten alle Züge und andere Nahverkehrsmittel möglichst reizarme Abteile für neurodiverse Menschen haben. Doch hier ist die Sache, die viele nicht hören wollen: Ganz ohne Auto geht es nicht.

Manche Menschen – und das gilt besonders für behinderte Menschen – werden in einer Solarpunk-Welt auf das Auto angewiesen sein. Sei es, weil sie aus Gründen der körperlichen Behinderung nicht ohne ein Auto auskommen, sei es aber auch, weil sie aufgrund von Neurodiversität oder psychischen Krankheiten den öffentlichen Personenverkehr nicht nutzen können.

Man kann um diese Anforderungen herumplanen, dass eben nicht die ganzen Städte zu Asphaltwüsten verkommen. Aber ganz ohne Auto geht es nicht, ohne behinderte Menschen vom öffentlichen Leben auszuschließen.

Alternativen zum Flugverkehr

An dieser Stelle sei eine Sache festgestellt: Wir werden auf Flugzeuge nie komplett verzichten können. Vielleicht schaffen wir es, alternative, CO2-arme Treibstoffe einzusetzen, ja, aber komplett sind Flugzeuge nicht wegzudenken. Denn es gibt Kontexte (wie beispielsweise medizinische Notfälle und Katastrophenschutz), in denen der schnelle, geländeunabhängige Verkehr, wie ihn Flugzeuge und Helikopter ermöglichen, nicht ersetzbar ist.

Dennoch: Wer in den Urlaub will, muss nicht unbedingt das Flugzeug nutzen. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen: Nächsten Monat gibt es den Beitrag zum Thema „Wirtschaft“ der Zukunft. Denn diese hängt an dieser Stelle eng mit dem Problem zusammen. Aktuell brauchen wir die schnellen Reisemöglichkeiten, da wir sonst gar nicht genug Zeit hätten, den Urlaub zu genießen. Hätten wir aber mehr Urlaub, dann wäre dies weniger ein Problem.

Eine einst beliebte Reisemöglichkeit ist das Luftschiff – und Luftschiffe gibt es auch heute wieder. Diese sind ebenso geländeunabhängig, nur deutlich langsamer. So ist ein Luftschiff von Frankreich nach New York etwa fünf Tage unterwegs. Und ja, moderne Luftschiffe könnten eine Alternative zum Flugzeug sein, wenn man die Eile sowohl aus dem Urlaub, als auch aus etwaigen Geschäftsreisen herausnimmt.

Nachhaltig übers Meer?

Ein anderer Aspekt, der nicht komplett abgeschafft werden kann, ist der Schiffsverkehr. Ja, aktuell ist es so, dass auf Schiffen viele Güter unterwegs sind, die entweder komplett abgeschafft werden sollten (es wird aktuell sehr viel Plastikmüll durch die Gegend geschifft) oder besser lokal hergestellt werden sollten. Und natürlich: Kreuzfahrten sollten einfach nicht sein. Aber: Wir können nicht komplett auf Schiffe verzichten. Gerade für den Transport von bestimmten Rohstoffen, auf die in einer Solarpunk-Zukunft alle angewiesen wären, sind sie die effizienteste Variante.

Aktuell ist es leider allerdings auch so, dass Schiffsverkehr einen großen CO2-Fußabdruck hat und den gilt es zu verringern. Die traditionelle Variante wäre hier natürlich wieder auf Segel zu setzen, doch Segel machen Schiffe sehr ineffizient. Denn so sehr wir auch über die Evergiven im Suez-Kanal gelacht haben: Es ist sehr effizient viele Container zu transportieren. Und sobald ein größeres Schiff mit Containern beladen ist, ist es schwer darauf noch Segel anzubringen – zumal diese von ihrer Größe auf das Gewicht des Schiffes angepasst werden müssen.

Daher gibt es moderne alternativen zu Segeln. Zum einen sogenannte Mikro-Segel. Diese bestehen aus Metall und haben weit weniger Fläche als ein klassisches Segel und nehmen daher weniger Platz ein. Sie funktionieren dabei auf einer ähnlichen Methode wie Flugzeugflügel, die durch ihre Form Unterdruck und Überdruck erzeugen. So auch mit Metallsegeln, die ebenso den Wind nutzen, um Unterdruck in eine Richtung zu erzeugen und das Schiff so voran zu tragen.

Natürlich gibt es auch Möglichkeiten auf erneuerbaren Energien angelegt Schiffe anzutreiben – doch leider funktioniert auch dies eher im Rahmen des Personenverkehrs über dem Meer (sprich: für Fähren), doch Containerschiffe sind weiterhin ein Problem.

Welt ohne Tourismus

Kommen wir abseits von den Fortbewegungsmethoden jedoch noch auf eine Sache zurück, die leider genau so wichtig ist. Denn hier ist die Sache: Tourismus, so wie wir ihn heute kennen, ist nicht nachhaltig und schadet sowohl Kulturen, als auch Umwelt. Und nein, entgegen dem, was oft gesagt wird, profitieren vor Ort lebende Menschen nur sehr selten von Tourismus. Denn für sie heißt es meist, dass an Tourismus-Orten Mieten und dergleichen steigern, während ein paar große Reiseunternehmen die Gewinne einstreichen.

Dennoch halte ich Reisen für wichtig in einer Welt, in der es Verständnis füreinander geben soll. Denn ja, es hilft, wenn Leute reisen. Es hilft ihnen ein Verständnis dafür zu bekommen, dass auch anderswo auf der Welt Menschen leben, die genau so menschlich sind, wie man selbst. Es hilft, eine andere Perspektive zu bekommen, die nicht so nationalzentrisch ist. Doch genau dafür muss Reisen auf eine Art passieren, in der sich Menschen auf Augenhöhe begegnen.

Das passiert beim Tourismus, wie wir ihn heute kennen, jedoch nicht. Heute verreisen die meisten Menschen, um irgendwo „auszuruhen“ (häufig an umweltschädlichen Hotels) und Natur und fremde Kulturen zu begaffen.

Reisen muss nachhaltig gedacht werden. Reisen muss respektvoll gedacht werden. Wie dies genau aussehen kann müssen in der Realität am Ende die einzelnen Kulturen selbst entscheiden – und ja, das mag durchaus heißen, dass Gegenden wie Hawai’i, die sehr unter dem Tourismus gelitten haben, erst einmal sagen, dass sie keine Menschen von außerhalb mehr wollen.

Schreibt ihr in eurer Solarpunk-Fiktion, nun, dann macht euch drüber Gedanken, wie Reisen aussehen kann auf eine Art, dass es tatsächlich den Menschen vor Ort hilft – und der Natur nicht schadet.

Keine Augenwischerei

Gerade im Bereich der Infrastruktur gibt es leider sehr viel Augenwischerei von großen, kapitalistischen Firmen, die sich einen Gewinn von falscher Information und dem Willen die Umwelt schützen zu wollen, versprechen. Allen voran natürlich E-Auto-Unternehmen, wie beispielsweise Tesla. Aber auch abseits der Autokultur gibt es viele Leute, die statt auf das bereits bestehende sehr gute Schienennetz, dass es in vielen Gegenden gibt, zu setzen, lieber den Zug neu erfinden wollen. Fallt darauf nicht hinein: Züge sind mit eins der besten Verkehrsmittel unter Bedenken der Nachhaltigkeit. Nicht nur, dass sie dort, wo die Infrastruktur gegeben ist, komplett auf erneuerbaren Energien fahren können, sie haben auch weit weniger Abrieb, verursachen daher auch weniger Mikroplastik, als Autos oder Busse.

Komplett lässt sich das Auto natürlich nicht wegdenken, denn es gibt Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen darauf angewiesen sind – auf eine Art, die sich auch durch Taxis und ähnliche Mittel nicht ersetzen lässt.

Dennoch: Es ist aus Gründen der Natur und der Menschen wichtig, dass sich die Städte weg von Asphaltwüsten bewegen und nachhaltiger gebaut werden, statt komplett um das Auto herum geplant zu werden.

Deswegen brauchen wir eine Verkehrswende – nicht komplett vom Auto weg, jedoch zukunftsorientiert gedacht.


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