Weltenbau 101: Sexuell positive Welten
Ich finde, wir haben beim Weltenbau schon viel zu lange nicht mehr über Sex gesprochen. Oder was meint ihr? Daher: Lasst uns ein wenig über Sex sprechen oder eher über Sexpositivität. Denn wenn ich ehrlich bin: Ich bin es so leid, dass in vielen, vielen Fantasy Welten alle so sexuell negativ sind, wie wir uns die europäische Geschichte vorstellen.
Sexuell negative Gesellschaften
„Sexuell positiv“ oder sexpositiv, wie ich es hier abkürzen werde, ist eine Philosophie, die – ihr werdet es nicht glauben – auf einen österreichischen Mediziner und Psychologen zurückgeht. Wilhelm Reich. Jemand aus dem Dunstkreis eines gewissen Sigmund Freud, von dem die meisten sicher gehört haben werden. Reich war auf jeden Fall sehr angetan von der menschlichen Sexualität und war davon überzeugt, dass diverse psychische Probleme vieler Menschen auf die allgemeine sexuelle Unterdrückung einer kapitalistischen, patriarchalen Gesellschaft zurückgehen, die zwanghaft ebenfalls „sexuell negativ“ ist.
„Sexuell negativ“ bedeutet dabei zentral, dass die Menschen ihre Sexualität nicht frei ausleben dürfen, ohne dass die Gesellschaft von ihnen Scham verlangt und sie gegebenenfalls dafür ausschließt ihre Sexualität und ihre Bedürfnisse offen zu zeigen. Reich (der, wie ich anmerken möchte, darüber in den späten 1920er und den 1930ern philosophierte) kritisierte dabei die gesellschaftliche Verbindung von Sex und Ehe, durch die eine lebenslange Ehe als zwanghafte Grundlage für Sex gesehen wird, den Mangel an sexueller Aufklärung, die Ablehnung nicht als „normal“ betrachteter Sexualitäten (bspw. Homosexualität, Kinks oder Polyamorie), das Verbot von Abtreibungen und die Unterdrückung kindlicher Sexualität. Ja, ich weiß, der letzte Punkt klingt creepy, doch Reich sah gerade diesen Punkt als den Grund diverser Neurosen seiner Patienten.
Laut Reich wurde diese sexuelle Unterdrückung genutzt, um die Menschen als solche besser kontrollieren zu können und die Macht für die Oberschicht zu erhalten. Er schlug daher eine sexuelle Revolution vor, um so die bestehenden Machtstrukturen umzuwerfen. Diese sexuelle Revolution blieb jedoch bis heute aus – selbst wenn sich Gerüchte halten, dass es anders sei. Doch nein, die Kultur wurde nie sexuell positiv.
Was bedeutet dann „sexuell positiv“?
Ein wenig Geschichte der Terminologie vorweg, kommen wir nun dazu, was im allgemeinen unter „sexuell positiv“ verstanden wird. Und hier sei natürlich gesagt: Ja, es gibt auch hier diverse unterschiedliche Interpretationen, da immer wieder diverse Leute versuchen manche Gruppen dabei zu exkludieren.
So inklusiv, wie möglich betrachtet, bedeutet eine sexuell positive Gesellschaft eine Gesellschaft, in der niemand für seine Sexualität geshamet wird und in der Sexualität, die auf ein gemeinsames Wohlbefinden und gemeinsame Lustgewinnung abzielt, frei und ohne Scham ausgelebt wird. Dabei ist es in einer sexpositiven Gesellschaft genau so neutral viel Sex mit vielen Partnern zu haben, wie gar keinen Sex zu haben, wenn man nicht will oder asexuell ist. Selbst gewählte Monogamie ist genau so valide, wie Polyamorie. Kinks sind ebenso valide, wie Vanilla-Sex. Solange sexuelle Handlungen auf gegenseitigem Einverständnis der Beteiligten beruhen und darauf abzielen, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen, sind sie in Ordnung.
Und weil es bei Reich öfter vorkommt, möchte ich auch hier noch mal drauf eingehen: Das heißt auch, dass Kinder nicht dafür geshamet werden, ihre Sexualität nach ihrem Willen auszuleben und auszuprobieren – erneut: Solange Einverständnis existiert. Aus unserer moralischen Sicht wäre allerdings deutlich zu betrachten, dass dieses Ausprobieren unter Gleichaltrigen bleibt, aufgrund der Entwicklungsunterschiede und der Tatsache, dass so kein gleichwertiges Einverständnis gegeben werden kann.
Sexuell positive Kulturen
Sagen wir also, wir wollen beim Weltenbau eine sexuell positive Kultur bauen oder zumindest eine Kultur, die sexuell positiver ist, als die unsere (oder unsere Vorstellung vom zentraleuropäischen Mittelalter). Worüber sollten wir nachdenken und was könnten etwaige Folgen einer solchen Gesellschaft sein?
Die Sache mit dem Patriarchat
Fangen wir sehr einfach an: Sexuell positiv und patriarchalisch schließen einander praktisch zwangsläufig aus. Der Grund dafür, dass patriarchale Gesellschaftsstrukturen mit patrilinearen Erbfolgen einhergehen: Also ist der Sohn in vielen Fällen der erste Erbe seines Vaters. Genau darin liegt ein zentraler Grund von monogamen Ehen – immerhin konnte man vor Gentests die Vaterschaft halt nur sicherstellen, wenn die Frau nur mit einem Mann Sex hatte. Deswegen werden in sexuell negativen Gesellschaften auch Frauen oft härter für das Ausleben ihrer Sexualität abgestraft, als Männer.
Schauen wir auf historische Kulturen und Gesellschaften, die zumindest sexuell positiver waren, als wir es meistens kennen, so waren diese tendenziell eher gleichgestellt oder matriarchalisch und damit matrilinear. Es gibt allerdings Ausnahmen, in denen es meist damit einhergeht, dass Vater ist, wer ein Kind anerkennt oder wer mit der Mutter während der Schwangerschaft Sex hatte.
Die Sache mit der Hierarchie
Kommen wir zu einem Thema, zu dem Reich einige Theorien anstellt und das definitiv auch aus der Sicht des Weltenbaus sehr interessant ist: Wie sieht die Hierarchie in einer solchen Gesellschaft aus? Laut Reich würde eine sexuell positive Gesellschaft nach und nach Hierarchien abbauen – etwas, das auch Sinn ergibt, wenn man darüber nachdenkt. Denn allein, dass es Hierarchien gibt übt sich eben auf die Möglichkeiten der freien Entfaltung aus. Solange es Machtgefälle gibt, kann man sich des etwaigen Einvernehmens nicht sicher sein.
Gleichzeitig ist da natürlich auch der soziale und empathische Aspekt, den Sex mit sich bringt. Theoretisch kennen wir es ja alle: Beim Sex, speziell bei einem Orgasmus werden Hormone ausgeschüttet, die dazu führen, dass wir uns einander näher fühlen und eine größere emotionale Nähe aufbauen. Dies könnte halt – gegeben v.a. dem Fall, dass der Sex für alle „Spaß“ macht, ebenfalls zu krassen Hierarchien entgegenwirken, da emotionale Nähe meist auch zu einem empathischeren Umgang miteinander führt.
Die Sache mit der Verhütung
Dies ist ein Thema, über das ich vor diesem Eintrag schon mit ein paar Leuten gesprochen habe. Denn ja: Nach Reich und dem modernen Verständnis einer zukunftsgerichteten Gesellschaft, hat in einer sexpositiven Gesellschaft jeder Zugang zu Verhütungsmitteln nach Wahl, während Menschen mit Uterus auch Abtreibungen frei zur Verfügung stehen. Immerhin bleibt sonst das Problem, dass Menschen mit Uterus durch eine Schwangerschaft für ihre Sexualität „abgestraft“ werden können.
Ich behaupte allerdings, dass man daraus nicht ableiten darf, dass sexuell positive Gesellschaften nur unter einem modernen Stand der Wissenschaft mit modernen Verhütungsmitteln möglich sind. Erneut: Es gab historisch gesehen Kulturen, die deutlich sexuell positiver waren, als wir es heute sind (sogar in Europa) und keine so guten Verhütungsmethoden hatten. Was diese allerdings beinahe immer mit sich brachten, war, dass Kinder eben nicht zwangsweise bei einem Elternpaar, sondern von Gemeinschaften aufgezogen wurden. Das heißt: Etwaige Komplikationen aus der Schwangerschaft und Geburt konnten nicht umgangen werden, sehr wohl aber das „jetzt muss man sich um Kinder kümmern“ Thema, da ohnehin die Gemeinschaft (inklusive der etwaig Gebärenden) die Kinder großzieht.
Dies ändert natürlich nichts an der Möglichkeit gegebenenfalls Krankheiten beim Sex zu übertragen – ein Punkt, der beim Weltenbau zumindest einen Gedanken wert wäre. Vorteil ist natürlich bei einer eigenen Welt: Man hat viele Möglichkeiten damit umzugehen.
Die Sache mit der Kindheit
Kommen wir zu dem Aspekt, den ich vorher bereits erwähnt hatte und der vielleicht für den ein oder anderen eher unangenehm sein könnte, da es in unserer Gesellschaft so getrennt gesehen wird. Aber: Auch Kinder haben per se schon sexuelle Interessen, können ab einem gewissen Alter sexuelle Lust empfinden und probieren gerne an sich und gegebenenfalls anderen aus. Stichwort Doktorspiele. Stichwort aber auch: Masturbation. Denn damit fangen halt einige Kinder – wenn man sie lässt – wirklich recht früh an.
Was dahingehend bei einer sexuell positiven Gesellschaft wichtig ist, ist, dass nicht so getan wird, als wären diese Interessen nicht da oder gar zu versuchen, es den Kindern zu verbieten oder sie dafür zu shamen. Wichtig wäre dagegen, früh über Aufklärung zu sprechen und über Einvernehmen und über mögliche Gefahren.
Allerdings sollten wir auch bedenken, dass es dennoch als negativ bewertet werden könnte oder auch sollte, würde es keine Einschränkung bezüglich Erwachsene, die mit Kindern etwas machen, geben. Denn hierbei ist eben der Aspekt, dass der kindliche Geist noch in Entwicklung ist und daher das Einvernehmen eines Kindes nicht mit dem eines Erwachsenen gleichzusetzen ist.
Die Sache mit der Aufklärung
Wie sich daraus ergibt: Aufklärung sollte in einer sexuell positiven Welt sehr früh zugänglich sein, da sie die Grundlage für eine solche Gesellschaft bildet. Denn nur wer aufgeklärt ist, kann auch wirklich Einvernehmen geben. Es sollte in dem Kontext aber auch nicht sein, dass allen Kindern bereits die Aufklärung aufgezwungen wird – denn wer zu früh bedrängt wird, kann sich auf geshamet oder zu etwas gezwungen fühlen. Viel eher sollte es eine Grundlage sein, dass Aufklärung bei Bedarf leicht zugänglich ist und das in jedem Alter.
Ein wichtiger Aspekt der Aufklärung sollte dabei Einvernehmen sein. Denn ist Sex nicht einvernehmlich ist er nicht sexuell positiv. Aber auch darüber hinaus: Ist die Gesellschaft wirklich sexuell positiv, sollte der Aufklärungsunterricht so viel wie möglich abdecken. Sexuelle Orientierungen. Das asexuelle Spektrum. Transgeschlechtlichkeit. Verschiedene Geschlechtsentwicklungen. Kinks. Praktiken. Alles mögliche halt. Dabei sollte aber auch hier eine Grundlage sein: Gerade Praktiken sollten nicht aufgezwungen werden. Allerhöchstens eine grundlegende Aufklärung zum Thema „es gibt kein unnormal“ und dergleichen sollte vorausgesetzt werden.
Ebenfalls wichtig wäre eben, dass auch Erwachsene gerne ihre Aufklärung auffrischen können und dürfen sollen. Bspw. wenn sie neue Interessen entwickeln oder etwas mit neuen Partnern ausprobieren wollen.
Die Sache mit dem Körperbild
Ebenfalls einen Gedanken wert, ist das Thema „Körperbild“ und „Selbstbild“, aber auch wie in der Gesellschaft verschiedene Körperformen gesehen werden. Denn ob man es glaubt oder nicht: Aber auch Dinge wie Fatshaming haben viel mit der sexuell negativen Natur unserer Kultur zu tun – geht es doch am Ende vor allem darum, dass künstliche Standards erzeugt werden, als als „fickbar“ gilt und diese zum Schönheitsstandard erklärt werden. Auch die eingangs erwähnten Hierarchien, die durch sexuell negative Einstellungen verstärkt werden, hängen damit zusammen.
Entsprechend sollte es auch hier weniger Shaming geben – und das lässt sich so auch auf andere Körperlichkeiten ausweiten, wie bspw. körperliche Behinderungen.
Die Sache mit der Sexualisierung
Eine Sache sollte zudem betrachtet werden: Sexualisierung. Denn auch diese hängt extrem mit sexuell negativer Weltsicht zusammen. Wieso? Nun, nehmen wir nur das Thema weibliche Brüste. Knappe Kleidung mit weitem Ausschnitt, Bikini-Kettenhemden und dergleichen sexualisieren weibliche Figuren, indem sie viel von den Brüsten zeigen. Dies ist jedoch vornehmlich so reizbar, weil die Brüste selbst sexualisiert wurden und Sexualität etwas „Verbotenes“ mit sich bringt.
Ohne die Tabuisierung von Sex wäre es auch weniger Tabu so viel oder wenig vom eigenen Körper zu zeigen, wie man selbst möchte. Was eben auch bedeuten würde, dass Sexualisierung wahrscheinlich nicht auf dieselbe Art Überhand nehmen würde, wie es aktuell der Fall ist. Denn ist Sex normalisierter, hat er einen gänzlich anderen Reiz als im Tabu.
Was nicht sexuell positiv ist
Um einige Dinge noch einmal klar zu stellen, möchte ich noch einmal eine Liste von Dingen machen, die viele von sexuell positiven Gesellschaften erwarten, die aber eben nicht sexuell positiv sind – fast durchweg, weil sie sich eben der Grundlage widersetzen, auf die sexuelle Positivität aufbaut (Einvernehmen und gemeinsamer Spaß):
- Jeder hat viel Sex. Dies ist nicht sexuell positiv, da Menschen halt unterschiedlichen Libido haben und nicht alle Menschen viel Sex oder überhaupt Sex haben wollen. Viel eher ist es richtig: Jeder hat so viel Sex wie si*er gerne möchte.
- Jeder hat mit jedem Sex. Auch hier gilt dasselbe wie im Punkt davor. Jeder hat unterschiedlichen Libido und nicht jeder wird sich von jedem sexuell (oder romantisch) angezogen fühlen.
- Es wird von Leuten erwartet viel Sex zu haben. Noch einmal das ganze aus einer anderen Perspektive: Erwartet eine Gesellschaft, dass man viel Sex hat (und bewertet einen danach) ist sie wieder nicht sexuell positiv, da dies eben den eigenen Willen überschreibt und jemand, der weniger Sex hat, geshamet würde. In einer sexuell positiven Gesellschaft wird aber niemand für seine Vorlieben (solange Einvernehmlich und ohne Schaden an anderen) geshamed oder gestraft.
- Es gibt keine (monogamen) Beziehungen mehr. Zwar ist anzunehmen, dass in einer sexuell positiven Gesellschaft monogame Beziehungen weniger der Standard sind (duh), als in unserer sexuell negativen Gesellschaft – aber das heißt nicht, dass es sie nicht mehr gibt. Auch historisch eher sexuell positive Gesellschaften haben monogame Lebensgemeinschaften gesehen.
- Es gibt keine Vergewaltigungen mehr. Auch etwas, das ich häufiger gesehen habe. Leider etwas, das auf der falschen Annahme aufbaut, dass Vergewaltigungen passieren, weil jemand Sex will und diesen nicht bekommt und dass dies in einer sexuell positiven Gesellschaft nicht passieren würde. Beides ist aber falsch. Zum einen: Es kann auch in einer sexuell positiven Gesellschaft vorkommen, dass niemand mit einer bestimmten Person schlafen will, weil diese sich bspw. ekelhaft verhält. Zum zweiten: Vergewaltigungen haben oft weniger mit sexuellem Verlangen und viel eher mit dem Beweisen von Macht zu tun – etwas, das manche Leute selbst in hierarchisch flachen Gesellschaften tun wollen würden.
Sexuelle Revolution
Wenn wir nun zu Dr. Reich zurückkommen, so forderte er eine sexuelle Revolution, um unsere Gesellschaft sexuell positiv zu machen. Wenn man einige Leute fragt, gab es diese Revolution auch schon. Stichwort: Flower Power. Und hey, mag so manch einer sagen, unsere Gesellschaft ist ja sexuell positiver, als vor 50, 60 Jahren, oder? Auf der einen Seite: Ja, sicher. Auf der anderen Seite: Viel von der Negativität hat sich verlagert. Diverse Sachen sind nicht mehr mit gesetzlichen Strafen, aber sehr viel mit sozialem Stigma verbunden.
Entsprechend: Ja, es gab eine sexuelle Revolution. Aber deswegen ist unsere Gesellschaft hier nicht sexuell positiv. Bis dahin hätten wir noch einen langen Weg – über den es sich aber auch in Bezug auf SciFi Weltenbau Spaß macht nachzudenken. Gibt es in eurer SciFi oder Fantasy Welt solche sexuellen Revolutionen? Wovon werden sie angetrieben? Und welche Ideale stehen dabei im Vordergrund.
Es ist ein Spektrum
Letzten Endes sollte vor allem eins noch angemerkt werden: Sexuelle Positivität ist ebenfalls ein Spektrum. Unsere Gesellschaft ist sexuell positiver, als die der 40er oder 50er Jahre, das ist wahr. Sie ist deswegen aber noch nicht sexuell positiv. Genau so könnt ihr auch eine Welt schaffen, die eben sexuell positiver ist, als unsere, aber eben noch nicht „peak sex positive“.
Worum es in diesem Beitrag vor allem gehen soll, ist dasselbe wie immer: Ich möchte euch anregen, euch Gedanken zu einem Thema in Sachen Weltenbau zu machen. Warum ist die Sexualmoral eurer Welt so, wie sie ist? Und wie sehen es unterschiedliche Kulturen eurer Welt? Es gibt ein Spektrum. Ich fände es cool, würde es mehr genutzt, als es soweit der Fall ist.
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